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Das musikalische Nashorn

(Text: Peter Hacks)

 

Eleonore Büning, "Frankfurter Allgemeine Zeitung", 25. 7. 1998:

Endlich ist der begabte Zeichner Stefan Slupetzky auf einen zu seinen fließend getuschten Schattenspielen und seinem comicscharfen Strich passenden Text gestoßen. "Ich kämpfe, sprach der Musikus, nicht weil ich möchte, weil ich muss", reimt Hacks. Traurig legt Slupetzky dazu den Hintern des Weltverbesserers in Falten.

 

Harald Eggebrecht, "Süddeutsche Zeitung", 3. 4. 1998:

Diese Geschichte bleibt wohltuend kurz angebunden, ohne jedoch der rosaroten Poesie von Stefan Slupetzkys Bildern aus dem Leben eines Nashornbläsers gleichzukommen. Wie sich die liebenswürdig runde Gestalt des Rhinos als zarte Silhouette vor der riesigen Scheibe der untergehenden Sonne abhebt; wie sich nach dem Alarm die Dickhäuter zur hornbewehrten Panzerburg, nachtblau in blau, zusammenstellen; wie der mächtige Hintern des wegen angeblicher Feigheit ausgestoßenen Hornisten als melancholisches Symbol der Einsamkeit das Bild füllt; wie schließlich Löwen und Nashörner vereint dem Künstler bei seinem Vortrag lauschen, das hat der Illustrator aufs komischste, zugleich eleganteste ins Bild gehoben. Komisch, weil das Nashorn schon von Natur aus eine geradezu gargantueske Schnurre der Schöpfung ist, elegant, weil es dank Slupetzky leichtfüßig dahertrabt wie im Traum.

 

Irmtraud Gutschke, ""Neues Deutschland", 3. 4. 1998:

Die Bilder malte der junge Stefan Slupetzky, (...). Ein großes Talent, ihm sollte sich der Middelhauve Verlag weiter verbunden zeigen - auch, aber nicht nur, was die "Bibliothek Peter Hacks" betrifft.

 

"Seitenweise Kinderliteratur", 1998:

In pastellfarbenen Bildtafeln auf gegenüberliegenden Seiten beweist sich Slupetzkys Blick für Situationskomik in der Wahl der Bildausschnitte (...)

 

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